Gentoo Linux: Fortgeschrittene Funktionen nutzen
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Als erster Teil des Gentoo-Schwerpunkts findet ein Vortrag zu fortgeschrittenen Funktionen von Gentoo statt: z.B. Aufbau eigener Overlays, Kreieren und Verwalten eigener Profile sowie Umgang mit binären Paketen. Die Linux-Distribution Gentoo hat vor allem bei Technikern einen guten Ruf. Das System kann sehr granular genau auf die jeweilige Hardware abgestimmt werden, auf der es läuft, und es wird seit jeher als "Rolling Release" ausgeliefert, d.h. ohne OS-Versionierung mit entsprechenden grossen Upgrades bei Versionssprüngen. Es ist auch eine der wenigen Distributionen, die noch vollständig ohne systemd verwendet werden können, falls nötig. Einen grossen Anteil daran hat die eigene Paketverwaltung "Portage", die stark von den bei verschiedenen BSD-Distributionen verwendeten "Ports" geprägt ist. Dabei werden Pakete nicht in binärer Form, sondern als Sourcecode ausgeliefert, die dann erst auf dem jeweiligen Zielrechner (oder einem internen Paketserver) kompiliert werden. Portage sorgt dabei für die automatische Auflösung von Abhängigkeiten, für Paket- und System-Updates usw. Der Vortrag beschäftigt sich mit einigen fortgeschrittenen Funktionen des Systems wie dem Aufbau eigener Overlays (d.h. eigener oder angepasster Pakete), dem Kreieren und Verwalten eigener Profile sowie dem Umgang mit binären Paketen und ggf. weiteren. Am darauf folgenden Samstag, 23. November, findet dann ein Gentoo-Installations-Workshop statt, an dem das Gehörte in die Tat umgesetzt werden kann: https://events.lugbe.ch/action/events/events.phtml?YEAR=2019&MONTH=11&DAY=23
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